Sideboards
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Sicherlich kennst du das nur zu gut: Ungenutzte Vasen stehen im Weg rum, Bücher finden in den Regalen keinen Platz mehr und die saisonale Deko ist auch noch nicht wieder verstaut. Dabei gibt es das perfekte Möbelstück, um alles richtig aufgeräumt im Wohnzimmer aufzubewahren: das Sideboard. Dieser vielseitige Ordnungshüter besticht mit offenen Regalen, Ablageflächen hinter Türen und Schubladen, um all deinem Zubehör das passende Zuhause zu bieten. Je nach Größe kannst du das Board auch für unterschiedliche Zwecke einsetzen. Hier erfährst du, wie.
Wie kam es zu der Entstehung des Sideboards?
Das Sideboard, die etwas andere Form der Kommode, wurde im 18. Jahrhundert modern, als nach einem Möbelstück gesucht wurde, dass praktischer als eine Truhe und ein Schrank war. Zuerst fungierte es als mehrstöckige Truhe, bis es zu einem halbhohen Schubladenkasten avancierte. Da Kleidung und Gegenstände somit griffbereiter waren, wurde das Mobiliar als „commode“ bezeichnet, das französische Wort für bequem.
Die feine Gesellschaft verwendete sie als Wochenkommode mit sieben Schubladen, in denen ein Outfit für jeden Tag Platz fand. Auch in der Medizin fand diese Art der Aufbewahrung Anklang als Apothekerkommode, die mit zahlreichen Schubladen ausgestattet war, um für Ordnung bei den Tabletten, Kanülen und Arztzubehör zu sorgen. Das Design von Kommoden und Sideboards ist eher leicht, sie bestehen häufig aus Holzwerkstoff, sind preiswert und einfach zu transportieren.
Was ist der Unterschied zwischen Sideboard, Kommode, Highboard und Lowboard?
Bei den ganzen Namen kann es schon mal schwierig sein, den Überblick zu behalten. Damit du weißt, um welches Mobiliar es sich handelt, haben wir hier für dich die wichtigsten Unterschiede zusammengefasst.
Kommode
- Ähnliche oder identische Form zum Sideboard
- Kompakt, nehmen nicht viel Raum ein
- Viel Stauraum in Schubladen
Sideboard
- Steht der Kommode in Form, Größe und Praktikabilität nicht nach (70 bis 100 cm hoch)
- Anstatt Schubladen mit Regalen und Schranktüren ausgestattet
Lowboard
- Niedriger als Kommode und Sideboard (25- 50 cm Höhe, Breite von 140-220 cm)
- Verfügt oftmals über praktische Kabelöffnungen und wird für das Media-Entertainment verwendet
- Kann mit LED-Leuchten und Glasablagen zu Teil eines Heimkinos avancieren
- Als Abstelltisch bei niedrigen Stühlen und Poufs geeignet
Highboard
- Höher als Sideboard und Kommode, dafür sehr schmal (100 bis 130 cm Höhe)
- Fungiert oftmals als Alternative zur Vitrine und präsentiert (mit Glasfenstern ausgestattet)
- Mehr Staufläche als beim Sideboard
Wie du siehst, kannst du ein Sideboard in fast jedem Raum deines Zuhauses nutzen, ob für Wäsche, Besteck, Haushaltsgegenständen oder Deko. Je nachdem, wofür du es einsetzen willst, hast du mit den unterschiedlichen Typen verschiedene Möglichkeiten.
Mit welchem Einrichtungsstil kann ich mein Sideboard kombinieren?
Wenn du bereits dein Zuhause in einem bestimmten Stil hältst, musst du auch bei deiner Kommode keine Abstriche machen:
Skandi Sideboard
- Kleinere Kommoden mit klaren Linien und Formen
- Reduziertes Design, Schlichtheit kombiniert mit Funktionalität
- Optional: Schmales Sideboard oder Highboard mit Schranktüren
Vintage/Retro Sideboard
- Dunkles Holz oder knallige Farben, wie z.B. ein rotes Sideboard das im Zimmer heraussticht
- Hohe Sideboards mit Türen oder Schubladen im Used Look
- Mit Deko und Antiquitäten vom Flohmarkt kombinieren
Landhausstil Sideboard
- Sideboards aus Holz, wie z.B. aus Buche oder Nussbaum
- Mit anderen Naturholz-Möbeln und mit warmen Rot- und Brauntönen kombinieren
- Beispiel: Ein Massives Sideboard im Eingangsbereich sorgt für ein einladendes Ambiente
Moderne Sideboards
- Sideboards aus dezenten Farben wie grau, schwarz oder weiß
- Beispiel: Ein hohes Sideboard in Weiß mit Hochglanzoptik oder ein Sidebaord aus Anthrazit
- Minimalistische Formen - extreme und dezent gesetzte Farbkontraste
Wie pflege ich das Sideboard richtig?
Hast du ein Sideboard in Hochglanz, so solltest du sichergehen, dass du etwaige Fingerabdrücke mit einem etwas feuchten Baumwolltuch abwischst. Danach solltest du noch einmal trocken nachwischen. Bei geölten Sideboards reicht es, wenn du alle sechse Monate nachölst. Bei einem Sideboard aus Holz stellst du es am besten abseits von direktem Sonneneinfall.
Die Checkliste vor dem Kauf
- Bietet ein Sideboard genügend Platz, für das, was ich verstauen möchte?
- In welchem Zimmer soll meine Kommode zum Einsatz kommen?
- Möchte ich lieber Schubladen oder Regalfächer haben?
- Welchen Stil soll mein Sideboard haben?
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