Der moderne Stil wird von einem dezenten, oft unifarbigen Schema aus klarem Weiß, Chrom und Edelstahl dominiert. Kissen einer Farbfamilie fügen der cleanen Optik kantiger Möbel mehr Gemütlichkeit hinzu. Glaselemente runden den Look elegant ab und lassen ihn „leicht“ wirken.
Erdfarbene Textilien aus Naturmaterialien wie Wolle sorgen für mehr wohlige Atmosphäre und spannende Kontraste neben modernen, meist weißen Hochglanzmöbeln. Für die persönliche Note sorgen großformatige Kunstwerke an den Wänden.
Die schnörkellose Gestaltung ist wohl der Inbegriff des modernen Stils. Reduzierte Formen, puristische Linien und zeitloses Design, wie es z. B. beim klassischen Freischwinger der Fall ist, ziehen sich wie ein roter Faden durch den Look moderner Interior-Pieces.
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Was macht eigentlich den modernen Wohnstil aus? Obwohl jeder so seine Vorstellungen davon hat, ist die Frage gar nicht so leicht zu beantworten. Ebenso verhält es sich bei der Frage, was eigentlich modern und was vielleicht schon nicht mehr zeitgemäß ist. Hier erfährst du, was die moderne Inneneinrichtung auszeichnet und wie du dich beim Einrichten für die passenden Möbel entscheidest.
Bis ins 20. Jahrhundert hinein verstand man unter einer hochwertigen Einrichtung jene mit aufwendig verzierten und reich ornamentierten Möbeln. Kein Wunder: Schließlich steckte in solchen Tischen, Stühlen und Betten viel Handarbeit, die bezahlt werden wollte. Den Wandel weg von dieser Denkweise vollzogen unter anderem die Designer der „De Stijl”-Bewegung und des Bauhaus mit ihrer Maxime: Die Form folgt der Funktion („Form Follows Function”) – das heißt, dass ein Stuhl etwa keine verspielten Schnörkel braucht, um seine Funktion als Sitzunterlage zu erfüllen.
Designer wie Marcel Breuer und Ludwig Mies van der Rohe verfolgten in ihren architektonischen wie gestalterischen Entwürfen eine neue Denkweise, die formal den maximalen Purismus zum Ziel hatte. Diese neue Sachlichkeit war nicht jedermanns Geschmack, auf viele wirkten die minimalistischen Gebäude und Möbel kalt, karg und ungemütlich. Dennoch entstanden in dieser Zeit Klassiker wie der Freischwinger-Stuhl, die bis heute überdauern und Legendenstatus tragen. Die Leitidee der reduzierten Formen und der schnörkellosen Gestaltung ist der rote Faden, der die Möbel dieses Einrichtungsstils verbindet. Auch die bevorzugten Werkstoffe gehen auf diese Zeit zurück. Schließlich waren die Designer die ersten, die über das industrielle Produzieren von Möbeln – in Abgrenzung zum traditionellen Handwerk – nachdachten.
Die Klassiker unter den Designermöbeln passen übrigens auch heute noch in die modern geprägte Inneneinrichtung, selbst wenn sie schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Schließlich sind diese Formen zeitlos. Zeitgenössische Designermöbel zeichnen sich nicht nur durch einen renommierten Kopf dahinter aus, oft ist ihnen ein besonderer funktionaler Kniff, optische Raffinesse oder ein besonders charakteristisches Designmerkmal zu Eigen. Die Balance aus Schlichtheit und Ästhetik ist schließlich eine, die nicht jeder einfach so hinbekommt.
Die Materialien, die damals als Inbegriff des Fortschrittlichen galten, sind auch heute noch prägend für den modernen Stil. Chromglänzendes Metall, glattes Glas, Kunststoff und lackierte Flächen prägen das Erscheinungsbild. Für Polstermöbel setzt man auf einfarbige Stoffe und Glattleder. Wichtig bei der modernen Einrichtung ist die Devise: Weniger ist mehr! Das gilt nicht nur für die geradlinigen, reduzierten Möbelstücke selbst, sondern auch für ihre Farbgebung. Statt bunten oder gar ornamentierten Dessins geben Nichtfarben wie Schwarz, Weiß und Grau den Ton an.
Ergänzend in der modernen Farbpalette sind kühle Beigetöne, Silbergrau und gedeckte Farben. Damit das jedoch nicht fade wirkt, können einzelne Wohnaccessoires wie Bilder oder Wohntextilien für gezielte Farbtupfer sorgen. Unschlagbar ist die Kombination aus Schwarz, Weiß und Rot – die effektvollste Paarung, die der Farbkasten hergeben kann. Auch ein Holzfußboden tut dem modernen Gesamteindruck keinen Abbruch, sondern schafft ein angenehmes, wohnliches Klima.
Geometrische Grundformen wie Rechteck und Quadrat sind in der Gestaltung aller modernen Möbeldesigns prägend. Tische, Schränke, Regale, Sideboards oder Kommoden sind ja meist sowieso ziemlich geradlinig gehalten. Für das moderne Interior empfehlen sich Stücke mit monochromen Oberflächen aus Lack oder folierten Holzfaserplatten. Wer den Minimalismus auf die Spitze treiben will, sucht sich Stauraummöbel mit grifflosen Fronten aus, alternativ sind schnörkellose Griffe aus verchromtem Metall geeignet.
Im Wohnzimmer platzierst du eine schicke Couch oder eine Wohnlandschaft. Bei Polstermöbeln und Betten haben übrigens italienische Möbel einen besonderen Ruf. Falls du kein explizites Farbkonzept verfolgst, ist ein Stoff, Leder oder Kunstleder in Grau die beste Wahl – Farbe können dann immer noch gezielt drapierte Accessoires, Tagesdecken, Plaids oder Kissen einbringen. Hier empfehlen sich geometrische Muster auf Wohntextilien und Teppichen. Das Sofa wird ergänzt durch einen stilvollen, reduzierten Couchtisch, oder eine clever angeordnete Kombi von Couch- bzw. Beistelltischen. Ein funktionales TV-Möbel oder eine Wohnwand rundet das Erscheinungsbild schön ab.
Fehlt nur noch die stilvolle Beleuchtung durch eine schlichte moderne Hängeleuchte oder Deckenlampe. Stehlampen können vor diesem schlichten Hintergrund ruhig als Statement Piece fungieren – schließlich braucht eine gekonnt zusammengestellte Einrichtung ja auch den einen oder anderen Hingucker. Apropos Beleuchtung: Moderne Technologien wie LED eröffnen auch den Möbeldesignern neue Möglichkeiten. So kann eine Hintergrundbeleuchtung in Schränke, Regale, TV-Lowboards, Sideboards oder gar Sofas und Betten integriert werden, die für wirkungsvolle Lichtakzente im Interieur sorgt. Wichtig ist: viel Platz. Moderne Möbel entfalten ihre volle Ästhetik erst, wenn sie in ihrem Setting viel Raum haben. Und so clean wie der Look der Möbel sollte auch die Anordnung des Zimmers sein. Ist es zu vollgestellt, geht die Wirkung verloren. Rund um das Sofa, den Esstisch oder das Bett sollte also reichlich Platz sein. Sideboards, Schränke und Regale helfen bei der Ordnung.
Und nicht zuletzt ist ja die konsequente Beschränkung auf das Wesentliche das Wohltuende an diesem Wohnstil: Überleg, was du wirklich brauchst, und trenn dich von Ballast, Ramsch und Nippes. Blättere ruhig mal durch Zeitschriften oder Coffee Table Books, um Wohnideen und Inspiration zu erhalten. Sich modern einzurichten, heißt also, sich in der Kunst der Reduktion zu üben. Einen Überblick verschafft dir unsere Checkbox:
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