Du möchtest eine neue Matratze kaufen und suchst nach einem Material, das sich an deine Schlafgewohnheiten anpasst? Dann wurde dir sicherlich schon oft eine Gelschaummatratze empfohlen. Du weißt aber gar nicht, was das genau ist? Kein Problem, wir erklären dir hier, was sich hinter einer Gelschaummatratze verbirgt und für wen sie geeignet ist.
Themenübersicht:
Was ist eine Gelschaummatratze?
Unterschied zwischen Gelschaummatratzen und Gelmatratzen
Unterschied zwischen Visco- und Gelschaummatratzen
Aufbau von Gelschaummatratzen
Für wen eignen sich Gelschaummatratzen?
Kauftipps: So findest du die ideale Gelschaummatratze
5 Tipps für die richtige Pflege von Gelschaummatratzen
Kurz und knapp
Vor- und Nachteile einer Gelschaummatratze
Gelschaummatratzen, wie z. B. unsere Smood, bestehen i. d. R. aus einer oberen weichen Schicht aus Gelschaum (Mischung aus Gel und Kaltschaum) sowie einer unteren Schicht aus einem festeren Schaum, meist Kaltschaum (oder Taschenfederkern), der für Gegendruck und die optimale Stützwirkung sorgt.
Ähnlich wie die Viscoschaummatratze bietet die Gelschaummatratze einen enorm hohen, nahezu „schwebenden“ Liegekomfort und eine formgenaue Anpassungsfähigkeit an die Körperkontur. Eine Gelschaummatratze ist also besonders punktelastisch, d. h. das Material gibt nur an den Stellen nach, an denen von deinem Körper Druck ausgeübt wird, die anderen Stellen werden angenehm gestützt. Auf diese Weise bietet die Gelschaummatratze eine optimale Druckentlastung für den Körper über die gesamte Liegefläche und sorgt für eine gute Blutzirkulation.
Im Unterschied zur Gelschaummatratze ist die Gelmatratze mit einer gelartigen Masse gefüllt und funktioniert ähnlich wie ein Wasserbett. Bei einer Gelmatratze ist die ergonomische Stützkraft allerdings wesentlich geringer als bei einer Gelschaummatratze. Zwar bietet eine Gelmatratze im Sommer eine angenehme Kühle, allerdings sollte sie im Winter im Gegensatz zu Gelschaummatratzen beheizt werden. Darüber hinaus sind Gelschaummatratzen leichter als Gelmatratzen.
Der Unterschied zwischen Viscoschaummatratzen und Gelschaummatratzen liegt in ihrer Thermoelastizität. Während Viscoschaum bei kälteren Temperaturen härter wird, ist Gelschaum temperaturneutral und punktet auch bei einem kühleren Schlafzimmer mit hoher Anpassungsfähigkeit. Viscoschaum passt sich erst nach Wärmeeinwirkung an die jeweilige Körperform an, Gelschaum nimmt allein durch Druckeinwirkung direkt die gemerkte Kontur der oder des Schlafenden an (in Fachkreisen als „schnelle Rückstellkraft” bezeichnet).
Veränderst du deine Schlafposition, reagiert Gelschaum also deutlich schneller als Viscoschaum. Durch die offenporige Beschaffenheit von Gelschaum beugt er im Gegensatz zu Viscoschaum außerdem starkem Schwitzen vor, reguliert sowohl Körpertemperatur als auch Feuchtigkeit, ist besonders atmungsaktiv und sorgt für ein gutes, ausgeglichenes Schlafklima.
Die meisten Gelschaummatratzen bestehen aus vier Schichten: einem Baumwollbezug, einem Schutzvlies, einer Gelschaum-Schicht sowie einer Kaltschaum-Schicht (bzw. einem Taschenfederkern). Der Gelschaum wird aus Polymeren hergestellt. Die obere Schicht bildet der Gelschaum für die formgenaue, schnelle Anpassung an die Körperkontur, die untere Schicht sorgt für die optimale Stützung. Ausschließlich aus Gelschaum bestehende Matratzen haben zwar den Vorteil, dass sie beidseitig verwendet werden können, die stützende Kraft ist jedoch wesentlich geringer als bei der Kombination von Gelschaum und festerem Material.
Ähnlich: Kaltschaum-Matratze + Gel-Topper von Mister Sandman
Das Raumgewicht von Matratzen gibt an, wie viel Kilogramm ein Kubikmeter des verwendeten Schaumstoffs wiegt. Achte darauf, dass der Gelschaum ein Raumgewicht ab 50 kg/m³ hat. Allgemein gilt, je höher das Raumgewicht der Matratze ist, desto tragfähiger, elastischer und haltbarer ist sie.
Der Härtegrad einer Matratze bezieht sich auf den Kern der Matratze und gibt an, wie hart bzw. weich die Matratze ist. Je höher der Härtegrad, desto fester ist sie. Der Härtegrad sollte sich nach deinem Körpergewicht und deiner Körpergröße richten.
Die Höhe der Matratze ist ausschlaggebend für den Komfort, Elastizität und Langlebigkeit. Eine Gelschaummatratze sollte zwischen 20 cm und ca. 30 cm hoch sein.
Die Höhe der Visco-Schicht sollte für eine optimale Stützwirkung ca. 8 cm sein.
Eine Gelschaummatratze kann sich zwar sehr gut an jegliche Arten von Lattenrosten anpassen, die beste Wahl ist jedoch ein Lattenrost mit engen Leistenabständen, da der Schaum sonst durch Druckstellen beschädigt werden kann.
Mit home24 kannst du die Gelschaummatratze bequem zu Hause ausprobieren. Solltest du nicht zufrieden sein, schicke sie einfach wieder an uns zurück.
Gelschaummatratzen sind enorm punktelastisch und bieten sehr hohen Schlafkomfort. Durch die druckentlastende Wirkung von Gelschaum sorgen sie für eine korrekte Lagerung der Wirbelsäule und eignen sie sich daher besonders gut für Menschen mit orthopädischen Problemen. Gelschaummatratzen punkten durch eine schnelle Rückstellkraft und sind aufgrund ihrer offenporigen Beschaffenheit sehr atmungsaktiv, weshalb sie auch gut für Allergiker*innen geeignet sind.
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