Was sollte man vor allem beachten, wenn man das Kinderzimmer gestaltet?
Die kurze Antwort lautet: Teile, wenn möglich, den Raum in unterschiedliche Bereiche ein.
Diese Herangehensweise hat viele unterschiedliche Vorteile: So lernt dein Kind im Kinderzimmer mit Grenzen umgehen. Auch das Aufräumen am Ende eines Spiels fällt leichter, wenn das Kind Bescheid weiß, dass die Spiele und Bücher einen eigenen Platz im Zimmer haben.
Aber das ist nur der Ausgangspunkt. Lies weiter und erfahre, wie du das Kinderzimmer am besten gestalten kannst.
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Bitte bedenke, dass die Einrichtung des Kinderzimmers die Möglichkeit bieten sollte, sich schnell und altersgemäß verändern zu können.
Als erstes fragt man sich oft, wie man das Kinderzimmer aufteilen sollte. Das Kindezimmer könnte im Idealfall vier unterschiedliche Bereiche haben:
Ein Kinderzimmer sollte vor allem viel Platz zum Austoben haben (Motto: Freiraum statt Überfüllung im Kinderzimmer!).
Kinderbett, Regalelement, Wandschrank und Kommode Carlsson von RAUCH
Im Kinderzimmer kann es schon mal wild zugehen. Kindermöbel sind Nutzgegenstand und Spielobjekt in Einem und sollten entsprechend einiges aushalten. Sicherheit geht vor. Deswegen sollten Kindermöbel standsicher sein, abgerundete Kanten und kindgerechte Griffhöhen besitzen.
Tipp zum Geld Sparen: Im Idealfall sind die Möbel erweiterbar oder mitwachsend, wie ein höhenverstellbarer Schreibtisch oder längenverstellbares Kinderbett – das schont den Geldbeutel.
Bett und Stauraummöglichkeiten
Zur Grundausstattung eines Kinderzimmers gehören neben Bett und Kleiderschrank, zur Aufbewahrung von Kleidern, und viel Stauraummöglichkeiten, wie Kommoden und Regale für Spielzeug, Kuscheltiere usw.
Kinderkleiderschrank
Der Schrank im Kinderzimmer muss stabil stehen und darf bei Gewichtsverlagerung nicht nach vorne kippen. Achte entsprechend auf eine Sicherung gegen Umkippen und Einklemmen (spezielle Sicherheitssperren machen Schubladen und Schranktüren kindersicher).
Die Qualität der Möbel ist bei Kinderzimmermöbeln wichtig.
Achte auf die Qualität der Möbel, denn Möbellacke und -farben sollten umweltfreundlich und nicht giftig sein. Anerkannte Gütesiegel und Prüfzeichen klären in diesem Fall über die Sicherheit und Verträglichkeit der verwendeten Materialien auf.
Unsere Empfehlung: Massivholzmöbel aus Laubhölzern, wie Ahorn, Buche oder Eiche, die im besten Fall mit dem FSC-Siegel ausgezeichnet sind.
Stühle und Tisch haben auf jeden Fall ihren Platz im Kinderzimmer. Diese Gruppe eignet sich nicht nur zum Bücher Lesen, sondern auch als eine Sitz- und Malecke. Da darf das Kind also seiner Kreativität auf etwa einem Blatt Papier in entspannter Stimmung freien Lauf geben.
Auch ein Kindersofa oder ein Kindersitzsack sind gute Optionen für das Kinderzimmer. Sie sorgen für Gemütlichkeit und sind eine wirklich bequeme Sitzgelegenheit zum Runterkommen und Lesen, beispielsweise.
Eine Deckenlampe im Kinderzimmer sorgt für die gewisse Grundhelligkeit. Empfehlenswert ist auch eine Tischlampe, die Schreibtisch und Leseecke gut ausleuchtet und für behagliche Stimmung sorgt. Ein Nachtlicht hilft beim Einschlafen. Inzwischen gibt es sogar viele fantasievoll gestaltete, batteriebetriebene Nachtlichter, die die Kinder wie ein Kuscheltier mit ins Bett nehmen können.
Bücherregal Rockett von KIDS CLUB COLLECTION | Kindertruhenbank in Weiß von ROBA | Spielzeugkiste Kiddy von VIPACK
Wenn es darum geht, mehr Stauraum im Kinderzimmer zu schaffen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um den verfügbaren Platz optimal zu nutzen.
Denke daran, dass das Aufräumen regelmäßig erfolgen sollten, um den Stauraum effektiv zu nutzen. Hier ist alles im Handumdrehen verstaut, was bei kleinen Fächern und stundenlangem Einsortieren nicht der Fall wäre. Nichtsdestotrotz ist ein regelmäßiges Ausmisten sinnvoll, um sich wieder unbeschwert im Kinderzimmer ausleben zu können.
Mehrzweckmöbel helfen dabei sehr, den Stauraum im Kinderzimmer zu maximieren, weil sie gleichzeitig mehrere Funktionen erfüllen.
Folgende multifunktionale Möbelstücke bieten zusätzlichen Stauraum und sparen Platz im Raum:
Trennwände und Schubladenorganizer sind außerdem praktische Helfer, um den Stauraum im Kinderzimmer besser zu organisieren. Dies hilft dabei, Gegenstände nach Kategorien zu sortieren und das Auffinden zu erleichtern.
Verwende hängende Aufbewahrungslösungen und nutze somit die vertikale Fläche im Kinderzimmer! Je höher die Decke des Kinderzimmers, umso mehr vertikale Stauraummöglichkeiten hast du zur Verfügung. Es sind Lösungen, die keinen zusätzlichen Bodenplatz einnehmen und dennoch viel Stauraum bieten.
Installiere zum einen Wandhaken oder Kleiderstangen im Kinderzimmer: Darauf können häufig verwendete Gegenstände, wie z. B. Kleidung, Rucksäcke und Hüte, schnell aufgehängt werden, was wiederum Platz in Schränken und Schubladen spart.
Zum anderen befestige an den Wänden hohe Regale oder Schränke, Wandregale, funktionale Hängeorganizer und Taschen. So hast du mehr Platz zur Aufbewahrung von Büchern, Spielzeug, Kleidung und weiteren Gegenständen.
Kisten & Körbe
Verwende dekorative Kisten, Körbe oder Aufbewahrungsboxen, um Spielzeug, Bücher oder andere kleine Gegenstände zu organisieren. Sie können auf Regalen, in Schränken oder unter dem Bett platziert werden und bieten eine einfache und ansprechende Aufbewahrungslösung.
Schaukelstuhl Bolands, Regal Lindholm von MØRTEENS | Kinderteppich Canvas von TOP SQUARE
Lass dein Kind bei der Gestaltung des Kinderzimmers ruhig mitentscheiden. So förderst du nicht nur die Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung deines Kindes, sondern sorgst nebenbei dafür, dass sich der Bewohner seines eigenen kleinen Reiches hier auch gerne aufhält.
Eine gehörige Portion Gemütlichkeit darf natürlich auch nicht fehlen. Pastellfarben, kuschelige Kindertextilien wie Tagesdecken und bunte Vorhänge tun hier ihr Übriges. Im Kinderzelt oder in der Kuschelecke türmen sich so viele Kissen wie möglich, so entsteht ein heimeliger Rückzugsort, der zum Vorlesen, Träumen oder Kuscheln einlädt. Im Kinderzimmer zieren außerdem Bilder mit fröhlichen Motiven wie Tiere oder Helden der Kindheit die Wände.
Kinderteppiche bringen Wärme und Gemütlichkeit ins Kinderzimmer – ganz abgesehen von den tollen Straßen für die Rennautos, die ein Spielteppich inklusive mitliefert! Nebenbei können sie nach bereits erwähntem Ansatz auch bestimmte Bereiche definieren und abgrenzen.
Farbakzente geben dem Kinderzimmer einen fröhlichen Touch. Grundsätzlich sollte ein Kinderzimmer einem bestimmten Farbkonzept folgen. D. h., wenn du die verwendeten Farben wiederholt im Zimmer aufgreifst, wirkt der Raum harmonischer.
Da Spielsachen meist eh schon kunterbunt sind, sollten die Wände im Kinderzimmer eher zurückhaltend gestrichen sein.
Damit der Farbreiz nicht zu stark ist, sind ausgleichende Pastelltöne als Basis für die Farbgestaltung im Kinderzimmer ideal. Achte jedoch vor allem bei kleinen Kindern auf einen deutlichen Kalt-Warm-Kontrast, um zu räumlichem Denken, Tiefenwahrnehmung und dreidimensionalen Sehen anzuregen.
Beliebte Farben fürs Kinderzimmer sind z.B. ein zartes Apricotgelb neben einem luftigen Hellblau oder auch inspirierendes Lindgrün neben sachlichem Mittelblau. Gerade letztere Kombi fördert die Konzentration deiner Sprösslinge. Zusammen mit Akzenten in Rosa wiegt diese Farbgestaltung im Kinderzimmer sanft in den Schlaf.
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